Erneute Auszeichnungen durch Testinstitute „Die Investition in neue Technologien hat sich ausgezahlt.“ (Update)

25.10.2020
G DATA Blog

Mit G DATA Internet Security sind Nutzer gut vor Cyberattacken geschützt. Das bestätigen die aktuellen Tests der beiden unabhängigen Testinstitute AV-Test und AV-Comparatives zum wiederholten Mal. Wir sprachen mit Thomas Siebert, Head of Protection Technologies bei G DATA Cyber Defense, darüber, wie die Ergebnisse zustande gekommen sind.

G DATA Internet Security hat im Vergleichstest bei AV-Test das Siegel „Top Product“ mit der Höchstzahl von 18 Punkten erreicht. Auch beim aktuellen Real-World Protection Test von AV Comparatives hat G DATA Internet Security perfekten Schutz geliefert, was dort nur drei anderen Herstellern gelang. Und beim Malware Protection Test von AV-Comparative hat G DATA hundertprozentigen Schutz geliefert und damit erneut das höchstmögliche Zertifikat ADVANCED+ für die Schutzleistung erhalten. Damit hat G DATA als einziger Hersteller über alle drei Tests hinweg jede einzelne Bedrohung abgewehrt. Die Wiederholung der Top-Ergebnisse aus dem Frühjahr sind das Resultat von innovativen Technologien und dem engagierten Einsatz von IT-Sicherheitsexperten, wie Thomas Siebert, Head of Protection Technologies von G DATA CyberDefense, im Gespräch erläutert.

Thomas, herzlichen Glückwunsch zu den sehr guten Ergebnissen. Was bedeuten die aktuellen Tests für Kunden der G DATA Sicherheitslösungen?

Die Top-Leistungen des Jahres 2020 sind schon eine tolle Sache und eine große Motivation für unsere Arbeit. Die Resultate zeigen, dass sich unsere Kunden auf unsere Produkte auch in einer außergewöhnlichen Zeit zu hundert Prozent verlassen können und wir sie zuverlässig vor aktuellen und auch künftigen Bedrohungen schützen. Denn unsere aktuelle Bedrohhungsanalyse zeigt, dass das Cyberrisiko weiter verschärft hat. Unsere Spezialisten haben alleine im Mai dieses Jahres mehr als doppelt so viele Angriffe abgewehrt wie im April. Denn die Angriffsfläche ist durch die gestiegene Onlinenutzung deutlich größer geworden. So sind zwar viele Angestellte zwischenzeitlich aus dem Homeoffice an ihren Büro-Arbeitsplatz wieder zurückgekehrt, aber nichtsdestotrotz verbringen sie privat viel mehr Zeit am Computer – um etwa Online zu shoppen oder einen Lieferdienst für Essen zu beauftragen.

Thomas Siebert

Kein anderer Hersteller hat wie wir über alle drei Tests hinweg hundertprozentigen Schutz geliefert. Wir gehören zu den Anbietern mit den wenigsten False Positives. Wir haben die bestmögliche Performancebewertung. Auf diese Ergebnisse sind wir sehr stolz.

Thomas Siebert

Was genau haben die beiden Institute geprüft?

Im Juli und August 2020 hat das unabhängige Testlabor AV-TEST insgesamt 22 Sicherheitsprogramme für Heimanwender untersucht. Dabei prüft es in den Kategorien Schutzwirkung, Benutzbarkeit und Geschwindigkeit. Im Test setzten die Prüfer Angriffsmethoden wie Zero-Day-Malware, Drive-by-Attacken, Downloads von Webseiten und Angriffe über verseuchte E-Mails ein. Gleichzeitig untersuchten die Experten des Testlabors die Benutzbarkeit der Schutzprodukte. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage nach sogenannten „False Positives“. Denn fälschliche Warnmeldungen bei der Arbeit im Internet sowie das unnötige Blockieren von Internetseiten können den Arbeitsablauf ebenso stören wie Malwareattacken. Als einer von wenigen Herstellern konnte G DATA jeden einzelnen Angriff abwehren. Bei den Tests spielt nicht nur die Schutzleistung eine wichtige Rolle. Auch die Performance wird bewertet. Hier haben wir ebenfalls 6 von 6 Punkten erreicht.

Auch beim aktuellen Real-World-Protection-Test von AV Comparatives hat G DATA perfekten Schutz geliefert, was dort nur drei anderen Herstellern gelang. Und bei der dritten Untersuchung, dem Malware Protection Test, haben wir als einer von vier Herstellern alle 10.102 Bedrohungen abgewehrt und das Zertifikat ADVANCED+ erhalten.

Kein anderer Hersteller hat wie wir über alle drei Tests hinweg hundertprozentigen Schutz geliefert. Wir gehören zu den Anbietern mit den wenigsten False Positives. Wir haben die bestmögliche Performancebewertung. Auf diese Ergebnisse sind wir sehr stolz.

Wie sind die Ergebnisse zustande gekommen?

Einerseits zahlt sich im Schutzbereich die Entwicklung eigener Technologien wie BEAST und DeepRay aus. Wie dynamisch die Situation ist verdeutlicht vielleicht folgende Zahl: Alleine im ersten Halbjahr konnten wir von Emotet, der Allzweckwaffe der Cyberkriminellen, mehr als 27.800 verschiedene Versionen identifzieren – durchschnittlich alle neuneinhalb Minuten kommt also ein neues Sample.

Insbesondere DeepRay hat mittlerweile im Kontext der Test einen sehr hohen Anteil an Erkennungen. DeepRay ist das Ergebnis langjähriger Forschung und Entwicklung bei G DATA und hat die Erkennung von Bedrohungen auf ein neues Level gehoben. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz sind wir Cyberkriminellen einen Schritt voraus, weil sich selbst hochentwickelte Schadsoftware nicht vor dem neuen Analyseverfahren verstecken kann.

BEAST haben wir seit Herbst vergangenen Jahres im Einsatz. Die Technologie schützt insbesondere vor neuer und bisher unbekannter Schadsoftware. Anders als herkömmliche Verhaltensanalysen zeichnet BEAST das gesamte Systemverhalten in einem Graphen auf und liefert damit eine ganzheitliche Betrachtung. Basis der Technologie ist eine selbstentwickelte, leichtgewichtige Graphdatenbank, die lokal auf dem Rechner der Kunden läuft. So erkennt BEAST bösartige Vorgänge treffsicher und kommt gänzlich ohne Nachfragen an die Nutzer aus.

Eine wichtige Rolle spielen auch viele äußerlich gar nicht ohne weiteres sichtbare Initiativen im Hintergrund. Immer wieder haben wir aufwendige Analysen durchgeführt und schrittweise Verbesserungen implementiert, sowohl bei der Erkennung als auch bei der Performance. Und auch die aktuellen Testergebnisse schauen wir uns en détail an und hinterfragen diese: Wie hätten wir die Malware erkennen können? Ist es überhaupt Malware?

Thomas Siebert

Eine wichtige Rolle spielen auch viele äußerlich gar nicht ohne weiteres sichtbare Initiativen im Hintergrund. Immer wieder haben wir aufwendige Analysen durchgeführt und schrittweise Verbesserungen implementiert, sowohl bei der Erkennung als auch bei der Performance.

Thomas Siebert

Was macht ihr, um diese tollen Ergebnisse zu bestätigen?

Wir freuen uns sehr, dass wir die guten Ergebnisse aus dem Frühjahr über den Sommer bestätigen konnten, aber damit geben wir uns natürlich noch lange nicht zufrieden. Denn die Entwicklung im Malware-Bereich ist so dynamisch, dass wir uns Stillstand nicht leisten können. Schließlich analysieren wir tagtäglich 600.000 Samples. Obwohl BEAST bereits produktiv im Einsatz ist, werden wir diese Technologie in den kommenden Jahren noch weiter ausbauen. Auch im Bereich Performance und bei der Vermeidung von False Positives arbeiten wir natürlich koninuierlich an weiteren Verbesserungen.

Stefan Karpenstein
Public Relations Manager

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