Die Formel E hat angesichts der E-Mobilitäts-Offensiven der großen Autohersteller nach Meinung vieler Experten beste Zukunftschancen, auch der langjährige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sieht das so. Prominente Piloten könnten der bereits heute erfolgreichen Elektroauto-Rennserie einen weiteren Schub verleihen – etwa Lewis Hamilton.
Der erfolgreiche Brite gilt als einer der talentiertesten Rennfahrer der letzten Jahrzehnte. Nach vielen Jahren und Erfolgen in der Formel 1 könnte Hamilton später auch in der Formel E um Titel kämpfen, hoffen die Betreiber und Fans der Rennserie. Vor kurzem bekundete Hamilton erstmals öffentlich Interesse an der Stromer-Veranstaltung.
Hamilton hat sich seit seinem achten Lebensjahr dem Motorsport verschrieben. „Ich werde wie jeder Fahrer nach dem letzten Rennen massive Entzugserscheinungen haben, sobald die Formel 1 für mich ein Ende hat“, sagte der Mercedes-Pilot im Gespräch mit der britischen Boulevardzeitung The Sun. Er denke daher darüber nach, später in einer anderen Klasse an den Start zu gehen – etwa in der Formel E.
Der frühere Mercedes-DTM- und aktuelle Formel-E-Pilot Gary Paffett habe Hamilton über seine bisherigen Erfahrungen in der Formel E erzählt. „Das ist nun die Zukunft“, so Hamilton. „Wer weiß, in Zukunft könnte das ein Bereich sein, in dem ich meine Fähigkeiten einsetzen kann.“
In welcher Serie und ob Lewis Hamilton nach dem Ende seiner Formel-1-Karriere überhaupt bei professionellen Rennen mitmachen wird, ist derzeit noch offen. Er deutete an, dass es mit zunehmendem Alter schwierig sei, die nötige Motivation und den Fokus aufzubringen. Man müsse „etwas finden, das man liebt“. Ob die Formel E seine nächste große Liebe wird, bleibt abzuwarten.
1000 Ionen immer weiter... meint
Bei Eurosport hat er sich heute gegen die Formel E ausgesprochen.
Liebes Ecomento Team: bitte bleibt doch bei der Mobilität und driftet nicht auf den Boulevard ab, wo sich die Fähnchen täglich drehen und jeder PR-geile Möchte-Gern-Influencer beliebige Aussagen tätigt, um seine Follower bei der Stange zu halten.
Keep serious!
Vielen Dank
jomei meint
Habe den Artikel überflogen in der Meinung, zu so etwas brauche ich keine Meinung zu haben. Hirnschmalzvergeudung. Trotzdem kam mir der Gedanke an Niki Lauda, der zwischendurch aus dem Rennzirkus ausgestiegen war mit der schönen Begründung: Ich sehe keinen Sinn darin, andauernd im Kreis herumzufahren.
Aber für Geld und Karriere schmeißt man gute Erkenntnisse gerne wieder über Bord.
Mike meint
Ich mag die Formel E , nur an die sehr kurzen,zusammen gebastelten, engen Stadt Strecken kann ich mich nicht gewöhnen, die finde ich abgesehen von Monte Carlo sehr langweilig.
Schade das die Formel E Strecke in Monte quasi auf die Hälfte gekürzt wurde, , mir unverständlich diese ohnehin kurze Rennstrecke von 3,5 km auf die Hälfte zu kürzen…dann lieber weniger Runden, dafür aber Original“ Monte Carlo ! ;(
Wenn ich an das letzte Formel E Rennen in Rom denke, wo in einer ultra engen Kurve sich gleich 10 Autos verkeilen , ….ich muss zugeben da habe ich den TV abgeschaltet!
Diese Kunst Strecken sind einfach so kurz und extrem eng kurvig,
so was frustriert eher, als das es Freude bringt sich so ein Murks anzusehen.
Ich hoffe das bei entsprechender Entwicklung der Akkus, sich auch das Angebot bei den Strecken verändert.
So das man auch mal die Formel E Boliden z.B. auf dem Lausitzring (3,4km.) oder mit Lewis Hamilton im Donington Park (GP England) erleben kann ;)
Ich bin aber guter Hoffnung, das sich die Formel E mittelfristig sich dahin entwickelt, und letztendlich die Formel 1 schon aus ökologischen
Gründen ersetzt ;)
Karla01 meint
Der einzige Motorsport der ökologisch ist, ist jener auf den man verzichtet. Das bisschen Benzin was die Verbrennen ist bestimmt nicht das „Umweltproblem“ des Motorsports.
1000 Ionen immer weiter... meint
Hast du mal die Co2 Bilanz dieses logistischen Supergaus gecheckt?
Formel eins ist da purer Schwachsinn.
Formel E ist purer grüner Schwachsinn. Das Geld würden alle Firmen besser für die Bezahlbarkeit ihrer Produkte aufspringen, anstand kreisdrehend zu verheizen.
Jeru meint
Ich mag Motorsport aber die Formel E ist wirklich extrem langweilig und eine Schlaftablettenveranstaltung für Familien. Das Rennen wenig spektakulär. Die Rennserie muss auch raus aus den Städten und versuchen den Motorsport in den Mittelpunkt zu stellen. Facebook-Likes als Rennhilfe sind aus meiner Sicht der falsche Weg.
Wännä meint
Ich sehe das inzwischen genau umgekehrt. Die Formel 1 reduziert sich immer mehr auf das Reifenmanagement und die Hackordnung zwischen und innerhalb der Teams tut ihr Übriges. Sie lebt nur noch davon, dass sie auf Strecken fahren darf, die größtenteils auf sie zurechtgeschnitten wurden und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten oftmals eigentlich schon tot sein müssten, da sie aus öffentlichen Geldern gestützt werden müssen.
Hans meint
Langweilig? Knappe Manoever auf engen Stadtkursen mit mehreren Crashes in einem Rennen. Jedes Rennen einen neuen Sieger. In der Gesamtwertung liegen nur wenige Punkte zwischen dem ersten und zehnten Platz. Ich nenn das alles andere als langweilig. Ich wette mit ihnen waere es die Formel Wasserstoff, fänden sie diese super mega spannend.
Jeru meint
„Ich wette mit ihnen waere es die Formel Wasserstoff, fänden sie diese super mega spannend.“
Wette verloren. Die Formel 1 verliert für mich auch an Reiz, weil das Brachiale verloren geht. Ein Hybrid Turbo V6 mit hoher Effizienz klingt eben anders, als ein V10 oder V8 Sauger. Wenn es rein elektrisch sein soll, dann bitte zurück zu den Wurzeln, ohne viele Hilfestellungen und auf echten Rennstrecken. Ob BEV oder FCEV ist mir dabei ziemlich egal.
Karla01 meint
Hinzu kommt dass das eine reine Blenderei ist. Beim Motorsport wird der Footprint nicht durch den verbrannten Sprit auf der Strecke bestimmt, sondern durch den ganzen Zirkus aussen rum (Entwicklung, Erprobung, Logistik, Merchandising, Konsum vor Ort durch Zuschauer, Anreise der Zuschauer,…,…). Aber die Fans können sich natürlich gegenseitig auf die Schulter klopfen und sich gegenseitig erzählen und feiern wie sie doch „umweltfreundlich“ Motorsport erleben können.
Wir brauchen uns nichts vor machen, Motorsport ist Marketing und Marketing wird für das gemacht womit man zeitnah Umsätze machen will (von Gewinne will ich noch nicht reden). Es gibt „keinen Grund“ den aktuellen Motorsport noch aufrecht zu erhalten, der wird in den nächsten 5-10 Jahre kräftig bröckeln.
Daher: Noch so viel wie möglich DLC (Motorrad Langstreckencup), VLN, ADACT GT Masters, WSBK und MotoGP genießen. Allgemein so viel (automobile) Freiheit genießen wie es geht, denn die grüne Gleichschaltungs- und Verbotskultur wird am Ende gewinnen und am Ende werden wir nur noch im (öffentlichen) Garten sitzen dürfen und dort mit den Pflanzen reden oder auf Fair-Trade Handys digitale Produkte kaufen dürfen womit man auch die Umwelt nicht mehr belastet.
Wie bei Wall-E, nur dass die Leute dünner sind weil sie nichts mehr konsumieren dürfen. Aber mindestens so unfähig, darauf wette ich.
Landmark meint
alles rainer zufall
Tim Leiser meint
Mein Gott… So viel BILD-Polemik bei ecomento. E MOBILITÄT ist definitiv massentauglich geworden.
Mich kotzt übrigens an, dass ich mit meinem UNU eRoller nicht auf der Autobahn fahren darf. Wegen der beknackten Verbotspolitik. Oder auf der auf der Stadtautobahn grillen. Wenn die mit ihren Verboten so weiter machen, darf bald jeder in meinem Wohnzimmer parken, weil es dann verboten sein wird da noch zu schlafen. Sch..ß CDU
Tim Leiser meint
Zu wohnen… Und zu schlafen
Karla01 meint
Also im Gegensatz zu meinem Beitrag, mit zugegebenermaßen recht zynischem Ende, ist dein Beitrag durchgängig Polemik und frei von Diskussionsinhalten.
Willst mir bei der Energiebilanz der Formel E vielleicht Gegenargumente liefern, nur zu, lasse mich gern eines besseren belehren.
MiguelS NL meint
Top!