Teslas seit kurzem auch in Europa erhältlicher Mittelklassewagen Model 3 hat Probleme mit der Zuverlässigkeit. Zu diesem Schluss kommt das US-Verbrauchermagazin Consumer Reports nach seiner jährlichen Befragung von Autofahrern in den USA.
Consumer Reports gab bekannt, das Model 3 nicht mehr zum Kauf zu empfehlen – im letzten Jahr war dies noch der Fall. Das Magazin gibt an, dass Teslas erster Stromer für den Massenmarkt diverse Problemzonen hat – darunter die Lackierung sowie eine zum Teil wackelige Karosserie-Verkleidung und fehlerhafte Scheiben. Dies hätten Tesla-Besitzer unter den befragten Mitgliedern der Verbraucherorganisation mitgeteilt.
Über alle Marken hinweg seien 470.000 Fahrzeuge in die aktuelle Zuverlässigkeits-Auswertung von Consumer Reports eingeflossen. Für das Model 3 habe der Stichprobenumfang fast 500 Einheiten des Modelljahrs 2018 umfasst, üblich seien normalerweise 200 bis 300.
Das Model 3 ist das wichtigste der bisher von Tesla auf den Markt gebrachten Elektroautos. Der Erfolg der Baureihe soll über die weitere Zukunft des Unternehmens entscheiden. Nach vielen Jahren mit hohen Anfangsinvestitionen fordern die Investoren nun zunehmend geringere Kosten und möglichst hohe Gewinne. Die Meldung von Consumer Reports ließ das Tesla-Papier an der Börse um mehrere Prozentpunkte fallen.
Trotz der Probleme mit der Zuverlässigkeit will der Großteil der Model-3-Besitzer das Fahrzeug nicht mehr missen: In der jüngsten Mitglieder-Befragung von Consumer Reports zur Zufriedenheit mit den erworbenen Autos landete der kompakte Tesla auf Platz eins. Auch das Verbrauchermagazin zeigte sich nach Tests von dem E-Auto überzeugt. Mit Blick auf das schlechte Abschneiden bei der Zuverlässigkeit verwies Cheftester Jake Fisher auf die bisherige gemischte Bilanz von Tesla-Elektroautos.
„Während Teslas bei Praxistests von Consumer Reports gut abschneiden und eine außerordentliche Zufriedenheit bei den Besitzern genießen, fiel ihre Zuverlässigkeit nach Angaben unserer Mitglieder bisher nicht konsistent aus. Das hat zu Änderungen bei unseren Empfehlungen geführt“, so Fisher.
Das sagt Tesla
Tesla teilte in einer Stellungnahme mit, dass die verkauften Autos zu den sichersten und besten derzeit verfügbaren Pkw gehören. „Das Feedback unserer Kunden nehmen wir aber sehr ernst und setzen Verbesserungen schnell um, sobald wir über Probleme informiert werden“, erklärte eine Sprecherin. Sie wies darauf hin, dass das Model 3 und weitere Teslas regelmäßig an der Spitze der Zufriedenheits-Umfragen von Consumer Reports stehen.
Der US-Elektroautobauer merkte weiter an, dass die jetzt veröffentlichte Auswertung von Consumer Reports auf bis September 2018 gesammelte Daten zurückgreift. Der Großteil der Probleme mit dem Model 3 sei mittlerweile durch Änderungen am Design des Fahrzeugs oder dessen Produktion beseitigt worden. Teslas bisher kleinstes Elektroauto rollt seit 2017 von den Bändern, wird aber erst seit Mitte letzten Jahres in großer Stückzahl gebaut.
agdejager meint
Und eine positive Eindruck von Insideevs :
https://insideevs.com/watch-tesla-model-3-hit-high-speeds-on-the-autobahn-video/
Have fun. :-))
Jeru meint
Schräg meint dazu:
– Das Model 3 ist bei höheren Geschwindigkeiten sehr laut
– Der E-Golf ist dagegen das leiseste eFahrzeug
Warum überrascht mich das nicht?
Bern Hard meint
Mit dem e-Golf sind doch keine hohen Geschwindigkeiten möglich…
agdejager meint
Und noch mal eine sehr positive Bewertung(en) :
https://cleantechnica.com/2019/02/24/tesla-model-3-consumer-satisfaction-in-germany-the-good-the-bad/
Und das von Deutschen. :-))
agdejager meint
Hier mal der Artikel von Cleantechnica :
https://cleantechnica.com/2019/02/23/call-and-response-the-great-model-3-consumer-reports-reliability-kerfluffle/
Pamela meint
+++1
„What the world does not quite comprehend is that every Tesla is a work in progress, one that gets better over time. “
Und deshalb ist der derzeitige Preis für mich kein schlechter Scherz, @Jeru.
stan meint
Die letzten beiden Absätze unter „The Takeaway“.
Besser kann man das nicht zusammenfassen.
nilsbär meint
Tesla hat also Qualitätsprobleme bei der Massenproduktion. Wie praktisch alle anderen Hersteller auch, wie die zahlreichen Rückrufe zeigen. Ein so komplexes Produkt wie ein Auto annähernd fehlerfrei herzustellen ist offensichtlich trotz jahrelanger Produktionserfahrung nicht einfach. Da werden auch die Newcomer (E.go, Sono, Micro, Dyson, Lucid, Faraday …) und deren Kunden noch bitteres Lehrgeld zahlen müssen.
Jeru meint
Wäre das Model 3 kein BEV, würde man den Preis wohl als ganz schlechten Scherz einordnen.
Das Hauptargument für den Kauf eines Model 3 ist jedoch, dass es ein BEV ist und damit ist der Preis eben nur noch ein schlechter Scherz.
Die Käufer werden ihre Gründe und Argumente haben, der Preis ist für diese Menschen also gerechtfertigt. Ich persönlich kann bei den Berichten aus Deutschland nur mit dem Kopf schütteln. Wer so viel Geld für dieses Produkt ausgibt, muss wirklich Lust auf das Model 3 haben.
Daher viel Spaß an alle Besitzer!
MiguelS NL meint
Deine Glückwünsche scheinen nicht gerade aus deinem Herzen zu kommen.
Tim Leiser meint
Die Frage, die sich die etablierten Hersteller stellen müssen:
Warum verkauft sich ein Auto, das scheinbar so schlecht verarbeitet ist TROTZDEM in vielen Märkten besser als die deutsche Konkurrenz? Und zwar seit das Model S auf dem Markt ist.
Pamela meint
Die Frage werden die sich insgeheim schon beantwortet haben.
Es gibt eben eine ganze Reihe von selbstbewussten Käufern, denen man nicht mehr einreden kann, was gut und was schlecht für sie ist. Alle, die jetzt ein BEV kaufen auch wenn sie sich dabei für den Technologieführer entscheiden, wissen ganz genau, dass sie in Relation jetzt mehr bezahlen, als in 5 oder 10 Jahren.
Aber man fährt jetzt mit dem umweltfreundlichsten Antrieb und puscht gemeinsam die neue Technologie.
Man hat jetzt die Freude an einem tollen Auto, dass so viel kann – und eben nicht nur mega beschleunigen.
Wenn von Werk aus Lackschäden verursacht wurden oder Justierungen nicht richtig ausgeführt sind oder wenn auf dem Transport Kratzer entstanden sind – die Leute nehmen das Model 3 trotzdem mit und lassen zur gegebener Zeit nachbessern.
Es gibt nur keine Statistik, wie viele Model 3 mängelfrei ausgeliefert werden. Ich hab eins, am SC traf ich noch so einen, sind wir schon mal zwei.
Über „so schlecht verarbeitet“ kann ich nur lächeln – ich habe bisher nichts gefunden, was mein Dauerlächeln einfrieren lassen würde.
Der Innenraum ist hochwertig verarbeitet und entspricht meinem minimalistischen Geschmack. Die Korrespondenz mit dem Auto über die App vom Wohnzimmer aus funktioniert perfekt.
Internet, Spotify, Navi, verschiedene Einstellmöglichkeiten zu Fahrmodi, Lenkverhalten usw., alles so einfach.
Hab eben noch den Mobile Connector geliefert bekommen, damit lade ich zu Hause in 3 h, was ich vorher am Tag in 2 h verfahren habe. Und wenn mal mehr Zeit ist, lass ich langsamer laden, das mag die Batterie. Das Geld für den Strom geht direkt an Ökostromhersteller.
Leute, ich bin so was von entspannt …
Und wenn man bei den Etablierten DAS liest, weiß man, wie sehr man in den letzten Jahren gefaulenzt hat.
MiguelS NL meint
Zu den Model 3 Erfahrungen bzw. Auslieferungen in Deutschland gibt es auf CleanTechnica einen guten Artikel von heute.
“Tesla Model 3 Consumer Satisfaction In Germany — The Good & The Bad”
Pamela meint
Danke, lieber Miguel, für den Hinweis. Sehr schön.
Der Abholer vor uns hatte einen kleinen Kratzer, dieser wurde dokumentiert – und er fuhr genauso glücklich lächend aus der Halle, wie später wir.
Ich sprach mit einer Teslamitarbeiterin aus London, die die Auslieferungen betreute. Sie sagte, wie wahnsinnig glücklich sie ist, zu sehen, welche positive Stimmung bei den Abholern herrscht – gerade hier in Deutschland – und dass es sich so lohnen würde, dass alle bei Tesla so hart arbeiten.
Zu den Problemen bei der Organisation der Auslieferungen muss man auch mal sagen. Da rufen täglich 80 Besteller an, die noch nicht dran sind, um zu fragen, wann sie dran sind.
Damit sind teilweise die Leitungen dicht, für die, die wirklich was zu klären haben. Aber ich kann es trotzdem verstehen.
Außerdem nimmt man sich von Seiten Tesla keine Zeit, sondern versucht alles, um die Kunden so schnell wie möglich zu beliefern. So kommt es schon mal vor, dass die Rechnung noch nicht im Account abgelegt wurde, obwohl der Liefertermin schon fix ist.
Aber welches einzelne Autohaus anderer Marken hat schon 40 Auslieferungen am Tag ?
Im Moment ist es also wirklich viel auf einmal.
Wenn dann aber Opa Schmitz, der 20 Jahre nur bei Daimler gekauft hat, sich wirklich für einen Tesla entscheiden sollte, dann ist Tesla inzwischen noch besser geworden.
Jeru meint
Ich kann ihre Stimmung absolut nachvollziehen und meine Glückwünsche waren tatsächlich ernst gemeint. Auch ich habe Dinge, an denen ich mich „irrational“ stark begeistern kann.
Und Sie haben ja einen Teil meines Beitrags bestätigt. Das Argument zum Kauf eines Model 3 ist nicht die Qualität, sondern der Wunsch elektrisch fahren zu wollen.
Pamela meint
@Jeru
Es ist vernünftig und logisch, wenn man sich für eine Technologie mit viel weniger schädlichen Nebenwirkungen entscheidet – deshalb kann ich „irrational“ nicht so stehen lassen.
Der Wunsch alltagstauglich elekrtisch fahren zu wollen, hat ja dazu geführt, dass viele sich für das Model 3 entschieden haben, obwohl sie es noch nie live gesehen haben und die Qualität gar nicht entscheidungsfördernd sein konnte.
Elons Versprechen bei der Präsentation „Man bekommt ein wirklich gutes Auto“ wurde aber eingehalten.
Es ist schön, wenn Leute, die sich aus verschiedenen Gründen keinen Tesla kaufen werden, den Teslafahrern eben nicht unterstellen, dass sie blind und blöd sind und nicht wissen, was sie tun.
Deshalb: lieben Dank für die Glückwünsche.
Jeru meint
@Pamela
Ich würde mich nicht als blind und blöd bezeichnen und werde das aus den genannten Gründen auch nicht von Tesla Käufer behaupten.
Ich habe gesagt, dass das Model 3 aus rationaler Sicht ein völlig überteuertes Fahrzeug ist. Viele Details des Fahrzeugs schreien förmlich „ich bin so gestaltet worden, um Kosten zu sparen“.
Davon komplett unabhängig, kann doch trotzdem jeder selbst entscheiden ob er andere Gründe findet, die dafür sprechen so viel Geld auszugeben. Diese Entscheidung kann zum Glück jeder selbst treffen.
Ich persönlich verlange für deutlich über 50.000,- Euro mehr. Elon hin oder her.
MiguelS NL meint
Kunden haben unsterschiedliche Qualitätsansprüche. Tesla verfolgt vor allem ein besonderes Ziel und hat eine andere Definition für Qualität, deren Umsetzung sie sehr erfolgreich macht, denn ihr Kundenkreis nimmt sehr schnell zu und ist unterm Strich am zufriedensten.
Pamela meint
@Jeru
Sie hatte ich ja auch nicht gemeint und hab mich deshalb für die Glückwünsche bedankt.
Aber selbst hier kommen ja ab und zu Kommentare in Bezug zu Tesla-Jüngern, die verblendet alles glauben, was Elon erzählt usw., andernorts ist das noch viel krasser.
Ich habe das Auto auch nicht wegen Elon gekauft.
Ich unterstütze – wie viele andere auch – einfach das Ziel, die Mobilität vernünftiger zu gestalten einhergehend mit der Energiewende.
Wenn man aber real jeden Tag min 250 km Reichweite braucht (weil man nicht mit 95 über die Autobahn tuckern möchte), wird die Auswahl dünner, wenn man weniger Geld ausgeben will.
Einen Verbrenner als Auto, das ich zu 90% nutze, habe ich für allemal ausgeschlossen. Deshalb interessieren mich Preisvergleiche mit diesen oder was ich für wieviel Geld verlange überhaupt nicht mehr.
Hypothetische Frage: Was wäre, wenn es mit einem Schlag keine Verbrenner oder PHEV’s mehr gäbe. Wieviel wäre Ihnen Autofahren dann wert ?
Ich brauche kein von Jungfrauen bei Vollmond gegerbtes Büffelleder aber ich wollte die derzeit beste Technologie und die Möglichkeit auch weiterhin mittels Updates am Fortschritt teilzunehmen.
Deshalb finde ich mein Geld gut angelegt.
Zum einen ist es ein wirklich tolles Auto, das viel Freude macht und so viel bietet.
Zum anderen bewirke ich mit vielen anderen etwas, wofür ich gerne gearbeitet habe.
Und glauben Sie mir: ich bin ein sehr rationaler Mensch, sonst wäre ich vielleicht auch nicht erfolgreich indem was ich tue und könnte mir dieses Auto gar nicht leisten.
Railfriend meint
@Jeru, darf ich fragen, was Sie von dem neuen H2-Speichersystem des Unternehmens electriq halten, das Wasser als Trägermedium nutzt ?
Google findet es unter “Wasser in den Tank – und los”.
Danke vorab.
Jeru meint
Das klingt natürlich vielversprechend aber genau wie bei den immer wiederkehrenden Wunderbatterien bin ich grundsätzlich skeptisch.
Wenn es den Transport von Energie günstig und sicher macht, wäre das aus meiner Sicht auch mit einem schlechteren Wirkungsgrad in Ordnung.
Vielleicht lassen sich ja Informationen finden, warum diese Technik erst jetzt „verfolgt“ wird. Es klingt zu einfach.
MiguelS NL meint
@andi_nün meint 22.02.2019 um 22:13
“Aktuell bei 45.000 USD, die 35.000 USD sinds noch nicht, aber 45k sind nicht schlecht.”
Tesla ist nur noch $ 2.900 von den $ 35.000 entfernt. den Model 3 SR (Standard Range)
Der Model 3 MR kostet $ 42.900 inkl. Premium (ohne Foerderung)
$ 42.900 – $ 5.000 (Premium Package) = $ 2.900
Ja, der Preis ist nicht nur nicht schlecht, sonder besonders gut.
Der Model 3 MR hat mit 425 km EPA Range sogar mehr Range als der Model X 90D ( 414 km EPA). EPA Range entspricht die Reichweite bei 110-120 km/h (Sommer/Winter).
Ein guter Beweis ist der Test von NextMove dieser Woche, sie haben beim Model X 90D eine Reichweite von 339 gemessen bei 120 km/h im Schnitt im Winter mit AC (Heizung) auf 20 Grad, sehe Schnee entlang der Autobahn im Winter.
Bedeutet dass ein Model 3 MR (mit noch bessere Aerodynamik als der Model X) sowieso 350 km schaffen würde, im Winter mit eine Schnittgeschwindigkeit von 120 km/h. D.h. mehr als zwei mal soviel Reichweite im Winter als ein aktueller i3 oder Zoe, die zwei Klassen kleiner sind. Ein Zoe kostet mit etwas Ausstattung ein i3 kostet in der Basis bereits ca. € 37.550, ein Zoe kostet nicht viel weniger (inkl. Akku), ohne Akku umgerechnet pro Monatkosten, sogar mindestens genau so viel als der mit Akku.
Der e-Golf kostet in der Basis ab € 35.900, der ist zwar eine Klasse grösser als ein i3, Zoe, Kona usw. aber die Reichweite im Winter noch weniger (EPA ist ja schon weniger als die Hälfte). Dazu kommt noch, in der Basis bedeutend weniger Ausstattung als der Model 3 ohne Premium, 150 km/h anstatt 200 km/h, eine Klasse kleiner, 9,6 Sek anstatt 5,9 Sek, 40 kW anstatt 120kW, kein OTA, Tesla Ladenetz usw.
Lieferzeit Tesla Model 3 MR ab jetzt schätze ich auf 6 Monate d.h. in denke in max. 4-5 Monate zu bestellen in EU, ab dan mit Lieferzeit von 1-2 Monate. Ein E-Golf hat 7 Monate Lieferzeit, mehr Reichweite bedeutet bei den etablierten Herstellern eine noch längere Lieferzeit, Hyundai minimal 12 Monate. (Quelle: smarten-fahren)
Ich vermute dass der Model 3 MR inkl. Premium und 477 km WLTP, € 48.300 kosten wird. Abzüglich Umweltbonus BAFA € 46.300. Das finde ich ein super Preis.
In Kombination mit der 0,5% Regelung um so mehr ein No Brainer.
MiguelS NL meint
Nuance:
‘EPA Range entspricht die Reichweite bei 110-120 km/h (Sommerzeit) mit AC. Im Winter bei Langstrecke -15% (Tesla). Sehe Beispiel Vergleichtest NextMove”
MiguelS NL meint
Nachtrag:
Inkl. dem Umweltbonus ist Tesla nur noch € 1.500 von der $ 35.000 Version entfernt, den Model 3 Standard Range.
Tesla EU-Dld Umrechnungsfaktor ist 1,13 ( LR EU € 56.380 / LR US $ 49.900 )
1,13 * € 35.000 = € 39.559 inkl. MwSt, wir runden ab auf € 40.000
1,13 * € 42.900 (MR) = € 48.477, abgerundet € 48.500
€ 48.500 (MR) – € 5.000 (Premium) – € 40.000 (SR) – € 2.000 (Umweltbonus) = € 1.500
Ich zweifle daran ob Tesla den Model 3 für € 40.000 ohne Umweltbonus schnell anbieten wird, zumindest in der EU vorerst nicht, in den USA vieleicht auch nicht. In den USA erst nach dem die Förderung von $ 2.500 ausläuft (im Laufe des Jahres), und in der EU ggf. erst wenn richtige Konkurrenz an rücken sollte, was ja noch sehr lange dauern könnte. Ggf. werden die Etablierten die Kunden eher mit Verbrennerrabatte um die Ohren fliegen. Dass könnte für Tesla ein Argument sein den Model 3 demnächst für € 38.000 inkl. Umweltbonus an zu bieten. Tesla kokurriert mit Verbrennern, nicht mit den Compliance Cars anderer Hersteller.
Den Model S mit Range eines 90D aber Batterie eines 100D, d.h. noch schneller auf 100% laden als bis her mit 90 kWh Batterie, ohne Limit und günstiger als 90D zuvor, gibt es in EU ja auch noch nicht. Könnte aber auch mit WLTP zusammenhängen.
Gunnar meint
Miguel was erzählst du da? In Deutschland kostet das Model 3 immer noch mehr als 55.000 €.
Was machst du da für eine abenteuerliche Rechnung auf?
Da ist es unerheblich, wie viel laufende Kosten ich spare. Ich muss erstmal 55.000 Tacken auf den Tisch legen um ein Model 3 zu kaufen.
RaleG meint
Warum sollte Tesla, das in den USA angebotene MR RWD Modell, nicht ab nächster Woche auch in der EU anbieten? Wenn man sich für den Preis interessiert, muss man Rechnen. Das hat nichts mit Abenteuer zu tun. Abenteuerlich ist eher die Vorstellung, in der EU gibt es auf immer und ewig Longrange AWD Modelle.
MiguelS NL meint
Stimmt, ist aber die LR Version mit Dual Motor. Die MR wird aber kommen in 2019 (Typgutachten liegt seit Anfang des Jahres vor, RDW NL), den SR sehr wahrscheinlich auch, oder der MR wird noch günstiger, was auch immer. Wir sprechen hier immer von einen Tesla, wer hier auf Dacia Preise wartet bzw. Apple Produkte zu Medion (Aldi) Preise erwartet, muss leider weiter schauen
Tesla ist gegründet wurden um als Einfluss reichen und privates Unternehmen (unter anderem) die Elektromobilität zu beschleunigen, und ansprechende Produkte die vom Kunde unanhängig vom Nachhaltigkeitsgedanke als sexy bzw. ansprechend empfunden werden.
Tesla ist keine Wohltätigkeitsorganisation um Leute ohne faire Gegenleistung einen höheren Luxustandard zu verhelfen. Tesla bietet in meinen Augen einen unschlagbaren Preisleistungsverhältnis an, zu einem sehr fairen Preis.
“abenteuerliche Rechnung” ? okay, du siehst es anders. Ich denke dass an meiner Berechnung sehr viel dran ist.
Wenn du dir haufen Geld sparst weil es dir nicht Wert ist, wie auch immer du rechnest, dann ist es doch gut, niemand verpflichtet dich zu Tesla. Die MR und € 40.000 kommen aber trotzdem auf Bald, bzw. werden in 2019 zu haben sein.
Ein Auto kostet nicht der Anschaffungspreis sondern die Finanzierung ( entfallenen oder anfallemden Zinsen + Abschreibung) + weitere Kosten (Versicherung + Strom + Inspektion + Reifen).
Miro meint
Niemand hat was von Deutschland gesagt. 35.000 $ (DOLLAR) in USA vor Steuern. Das wurde nie anders kommuniziert.
Aber auch in Deutschland wird das Auto in Zukunft in der günstigsten Form, meiner Meinung nach, für 40.000 € (+-2.000) zur Verfügung stehen.
Thomas meint
@MiguelS NL
Und wie mich eine neues Auto ( egal welcher Marke) erst einmal den Anschaffungspreis kostet. Habe ich das Geld nicht, kann ich es mir eben nicht leisten. Genau wie Gunnar es meint.
hofi meint
Der Miguel ruft immer wieder abenteuerliche Preiskalkulationen und Vergleiche auf. Er will nur nicht verstehen, dass auch die tollste Werberechnung der Masse die derzeit verfügbaren Tesla kein Stück näher bringt. Ohne Moos ist bei der dollsten Werbung nix los. Kann man von der Realität so weit weg leben?
Gunnar meint
Aktuell gibt es noch kein mid range oder short range in Deutschland. Also is der aktuelle Einstiegspreis immer noch bei etwas über 55.000.
Mehr wollte ich nicht aussagen.
Sobald das midrange angeboten wird, sieht es natürlich anders aus.
Also allemal schön ruhig bleiben und geduldig warten.
MiguelS NL meint
@Thomas
Ich bin mir nicht sicher ob Gunnar es so gemeint hat, ich bin aber wohl vom gleichen Gedanken ausgegangen wie du. Aber auch der hat ein falschen Ansatz.
Wenn man den Einkommen hat um die Kosten zu tragen, kann man sich auch direkt eins holen.
D.h. man finanziert oder least es, wie der Kauf (Hypothek) oder Miete einer Wohnung. Anstatt zuerst 6 (Auto) oder 20-30 (Haus) zu sparen, damit wird es ja nur noch viel teuerer, in der Zeit das man spart, fährt man ja (meistens) ein anderes Auto, der Kostet ein vielfaches von den Zinsen, alleine der Benzin kann schon schnell mehr kosten. Manche Hersteller bieten sogar sehr günstige Zinsen an oder manchmal als Aktion sogar 0% d.h. der Hersteller trägt die Kosten (Zinsen) selber
Wie RaleG zurecht geschrieben hat.
“Wenn man sich für den Preis interessiert, muss man Rechnen.”
Nur so spart man Geld bzw. gibt man es gut überlegt aus. Man kann sich auch beraten lassen, dass ist völlig normal. Am besten unabhängig (z.B Finanzberater) d.h. nicht von einem Händler, da besteht das Risiko dass der Kunde ggf. nicht in seinem Interesse beraten wird.
Das hat jetzt auch kein Bezug auf Gunnar sondern im allgemein gemeint. Sowieso möchte ich Gunnar nicht belehren, ich wollte nur meine Meinung konstruktiv beitragen.
hu.ms meint
Zum preis in D:
Wenn Trump die 25 % zoll auf europäische autos legt – und das muss nach US-recht nach dem jetzt vorhandenen vorschlag bis ende april passieren – hat die EU schon angeküdigt, dass auch US-autos mit 25% zoll belegt werden.
In diesem fall – ich schätze die wahrscheindlichkeit auf 66 % – wird der tesla erst richtig teuer in europa.
Dann kostet das kommende midrange an die 60.000 € in D und das wird ein erheblicher weiterer faktor für den bestellrückgang sein.
Thomas meint
@hu.ms
glaubst du wirklich, das die EU bei den paar Ami-Fahrzeugen, die in die EU kommen, deren Einfuhrzoll tatsächlich erhöht? Ich könnte mir gut vorstellen, das die amerikanische Autoindustrie davon verschohnt bleiben würde, weil die Verkaufszahlen sind bedeutungslos. Da hat die EU ganz andere Bereiche, mit denen sie den Amerikanern Paroli bieten kann. So zumindest meine Meinung. Aber wir werden es sehen. Sollte es aber so kommen wie du es schreibst, dann wird es tatsächlich vor allem für Tesla sehr schwer werden. Dann müssten die Europäer warten, bis die Chinafabrik von Tesla fertig ist.
hu.ms meint
Die liste der produkte, die mit gegenzöllen belegt werden sind bei der EU nachzulesen. Autos sind sicher dabei.
Ist doch logisch, dass wenn Trump auf europäsiche autos abzielt auch US-autos mit gegenzöllen belegt werden. Da diese aber wertmäßig zu gering sind kommen andere produkte natürlich hinzu.
Jörg2 meint
@hu.ms
Zölle etc.:
Was nun? Du schreibst einerseits „muss passieren“, auf der anderen Seite gibst Du eine Wahrscheinlichkeit von 66% an.
Das passt, so formuliert und inhaltlich, nicht zusammen.
Könntest Du das konkretisieren?
hu.ms meint
Von mir nicht sauber formuliert:
Wenn der vorschlag vorliegt (seit letzter woche) hat der präsident 60 tage zeit über die zölle zu entscheiden.
Diese kommen also innerhalb dieser frist – also bald – oder garnicht.
Falls sie kommen, stehen die gegenzölle der EU bereits fest.
andi_nün meint
Danke, da war ich beim Preis nicht richtig informiert. umso besser;-)
Model 3 MR RWD würde mir völlig ausreichen. Autokauf steht frühestens Ende 2020 an, also kann noch gemütlich etwas die Entwicklung anschauen. Es wird alles von Jahr zu Jahr besser.
Und das Grinsen gegenüber den EV-Hassern wird immer größer.
hu.ms meint
„Ich vermute dass der Model 3 MR inkl. Premium und 477 km WLTP, € 48.300 kosten wird. Abzüglich Umweltbonus BAFA € 46.300. Das finde ich ein super Preis.
In Kombination mit der 0,5% Regelung um so mehr ein No Brainer.“
Endlich mal was wo ich zustimmen kann. :-). Evtl. aber abgespecktes premium.
Allerdings 1: eine version mit noch niedrigeren preis halte ich für sehr unwahrscheindlich, da tesla ja nicht mit verlust produzieren wird.
Allerdings 2: Auch dafür werden sich in D nicht mehr als max. 5 – 8T käufer finden.
Jörg2 meint
@hu.ms
Um Deine „Zukunftssicherheit“ beneide ich Dich. Mein Glaskugel schafft das nicht. ;-))
Was mich die letzten Tage stutzen ließ: deutsche Hersteller haben das M3 untersucht, und sind zu dem Ergebnis gekommen, das ihre eigene Fahrzeugbasis ca. 3.000€ teurer ist, als die gleiche Fahrzeugeinheit beim M3. Ich glaube, diese Untersuchung hat VW gemacht (?) und schickt nun seine Ing. zurück an den Schreibtisch.
Wenn das alles irgendwie stimmt: sie sind in der Herstellung in einem (wichtigen) Fahrzeugteil wesentlich teurer als das M3, gleichzeitig planen sie aber Fahrzeuge mit Käuferpreisen (Herstellungskosten + Marge etc.) wesentlich unter dem „35.000US$“-M3. Dann müsste doch TESLA noch wesentlich preiswerter als VW anbieten können.
Will sagen, Deine Argumentation zu zukünftigen TESLA-Preise, kann ich so nicht nachvollziehen.
Hadt Du da zusätzliche Fakten, die Deine Theorie stützen?
hu.ms meint
Elon Musk hat in dem interview in der kw 5 gesagt, dass schwere zeiten vor tesla liegen, dass erhebliche anstrengungen notwendig sind und es noch einige zeit dauern wird bis die 35.000 $ version möglich wird.
Damit besteht für mich eine 50:50 möglichkeit dass sie nie kommt.
Falls sie kommt wird es spät sein – vielleicht erst 2020. Und dann gibts jede menge reichweitengleiche konkurrenz mit für die mehrheit der außeramerikanischen BEV-interessenten besserenkarossierieformen/nutzungsmöglichkeiten als es eine limousine bietet.
Frank meint
Bis jetzt gibt es noch keinen einzigen Hersteller, der Tesla bei Energieeffizienz und Batteriekapazität übertrifft. Wenn dann auch noch ungünstige Karosserieformen dazukommen, gute Nacht Reichweite.
hu.ms meint
Bestreite nicht, das teslas technisch gute autos sind.
Nur für einen normalen BEV-interessenten zählen andere dinge wie nutzungsmöglichkeit, persönlicher geschmack oder bisherige beziehungen zur auto-branche mehr.
Die SUV-bauform ist, wenn man viel auf der AB mit über 100 kmh unterwegs ist absolut unsinnig. Die dinger werden aber gekauft. Als verbrenner und auch als BEV. Sh. 15.000 e-tron bestellungen.
Habe es hier schon oft geschrieben:
Meine gespräche in meinem umfeld zeigen ganz deutlich, dass derzeit mind 90 % der autokäufer ohnehin kein BEV kauft, und die wenigen interessierten „tickten“ ganz anders als die tesla-fan und warten auf alternative angebote.
Jörg2 meint
@hu.ms
Also keine Fakten für Deine Theorie.
„Gespräche in Deinem Umfeld“: neudeutsch nennt sich das Echoblase und ist als Quelle zum Erkenntnisgewinn oft nicht geeignet.
„Fakten, Fakten, Fakten… und immer an die Leser denken!“
MiguelS NL meint
@Jörg2
Du meinst:
“Tesla Model 3 cost surprised Porsche and Audi after reverse-engineering”
Manager Magazin via Electrek
Tesla hat anscheinend den besseren Entwurf, aber ob Tesla die gleiche bzw. mit den gleichen Produktionskosten rechnen kan wie z.B. Audi geht aus dem Bericht nicht hervor. Audi und Porsche müssen aber davon ausgehen dass es so ist.
Ich selbst gehe davon aus dass Tesla auch in der Produktion effizient aufgestellt ist, die haben nicht nur bei Material, Einkauf und Produktentwicklung auf Effizienz geachtet, Stichwort GF1
Jörg2 meint
TESLA dürfte auch ander Lohnkosten haben, als Tarif-VW.
MiguelS NL meint
Vieleicht.
Aber ich dachte den IG Metel Tarif gleicht VW mit Leiharbeiter aus ;-)
( verhalte mich jetzt mal so wie die Tesla Troller)
hu.ms meint
Das saldieren von ausstattungen halte ich für unsinnig, da es ja ein fahrzeug ohne diese ausstattung zu dem geringeren preis nicht zu kaufen gibt.
Ineressenten, die 3 ganz bestimmte zusatzausstattungen haben wollen vergleichen immer den preis zu dem sie diese ausstattung bekommen. Ob sie dann bei dem preis noch weitere 5 positionen zwangsweise dazubekommen ist ihnen egal, da diese für sie so gut wie nichts wert sind.
Gunnar meint
Sehr einseitige Berichterstattung.
Nicht nur das Tesla Model 3, auch 5 andere Modelle, darunter der BMW 5er und VW Tiguan haben ihre Empfehlung verloren.
So viel zum Thema: „nur Tesla kriegt es nicht gebacken und die etablierten haben natürlich gar keine Qualitätsprobleme.“
hu.ms meint
Eigentlich ist tesla perfekt und völlig beanstandungsfrei.
Es waren nur mal wieder die bösen basher und börsen-shorter am werk.
Einfach ignorieren. :-)
Gunnar meint
Warum so sarkastisch hums?
Ist doch irgendwie komisch dass in den Schlagzeilen nur vom Tesla Model 3 die Rede ist.
Dass aber auch der 5er BMW und der VW Tiguan keine Kaufempfehlung mehr haben, wird völlig verschwiegen.
Hauptsache schön auf Tesla rum hacken.
Tim Leiser meint
Tesla bekommt durch die Medien kostenlose Werbung… Aber eben auch kostenlose Schelte. So funktioniert der Laden. Tesla ist zum öffentlichen Interesse geworden. Mit Spannung wird der Bau der Fabrik beobachtet. Bei keiner anderen Firma ist das so sehr von Interesse.
Übrigens habe auch ich durch einen kritischen Artikel von Tesla erfahren. Und jetzt bin ich Fan. Ich bin sicher, dass das seeeeehr vielen so geht
hu.ms meint
Das ist nicht komisch – das ist für die mehrheit journalisten logisch:
Eine schlagzeile zu einem revolutionären neuen fahrzeug wirkt immer besser als eine über bekannte herkömmliche.
Und dann sollte man noch daran denken, wer die anzeigen schaltet, von denen die journalistengehälter bezahlt werden.
Damit ist nicht ecomento gemeint, die hier sehr neutral agieren.
Jörg2 meint
@hu.ms
Aber unter der Würde jedes anderen, der dieses „Spiel“ durchschaut hat, sollte es sein, sich bei der Faktendarstellung dann auf Schlagzeilenniveau herabzubegeben.
Gunnar meint
Wenn ecomento hier neutral hätte berichten wollen, hätte ecomento auch den Hinweis gegeben, dass nicht nur das Model 3 sondern auch andere namhafte Modelle in der aktuellen Bewertung kräftig eingebüßt haben. Dann wäre es wesentlich einfacher für den Leser, diese Schlagzeile besser einzuordnen. So gibt das nur wieder Wasser auf die Mühlen der Tesla-Basher.
ecomento.de meint
Der BMW 5er ist in einem anderen Segment als das Tesla Model 3 unterwegs. Der BMW X3 – auch nicht direkt vergleichbar, aber zumindest ein Kompakt-Modell – wurde dagegen aufgewertet.
Wirklich relevant wäre unserer Ansicht nach eine Änderung beim BMW 3er, der Mercedes C-Klasse oder auch dem Audi A4 gewesen
VG | ecomento.de
toomi meint
Jetzt wird die nächste Teslasau durchs Dorf getrieben.
Das auch der 5er BMW und der VW Tiguan ihr Fett wegbekommen haben, wird natürlich nicht erwähnt.
alupo meint
Warum auch, ist doch made in Germany ,;-).
Wir haben doch eine freie Presse, d.h. sie kann schreiben was sie will. Ich würde dabei durchaus in Betracht ziehen zu Berücksichtigen, wer meine Werbekunden sind ;-).
hu.ms meint
Und die nächste meldung, die zu meiner meinung: „starker bestellrückgang beim M3 weltweit“ passt.
Den rest kopiere ich euch nochmal ein:
1.Aussagen Elon Musk aus KW 5:
Viele wollen ein M3, aber sie haben das geld dafür nicht.
Durch aufkommende konkurrenz ist der markt schwierig geworden.
Das 35.000 $ netto standard-range kann noch monate nicht gebaut werden, weil noch nicht kostendeckend möglich.
Für das 1.Q, 2019 wird nur noch ein sehr geringer gewinn erwartet.
„schwere zeiten“ liegen vor uns.
2.Internetseite auf der M3-bestellungen aus europa gesammelt werden.
https://app.powerbi.com/view?r=eyJrIjoiYjcwZjhhZWYtMmVjMy00OWYzLTg3OGUtMmUzMTM4NTMxZTUxIiwidCI6IjliNjM0YjU0LWFhNzUtNGMxNS05NmQxLTIwOGM5NGE1ZjIxZSIsImMiOjh9
Dort der wert orders per week (28 days averige).
Auch wenn dort nicht alle bestellungen erfasst werden (aber mehr als 70%) ist der trend klar erkennbar.
3.Entlassung von mehr als der hälfte des personals bei tesla, das für die auslieferungen in USA zuständig ist.
4.Bestellmöglichkeit einer mid-range-ähnlichen M3-version in China seit ca. 2 wochen.
5.Einführung von leasing als verkaufsförderung.
6.Rücknahme der kaufempfehlung des rennomierten US-verbrauchermagazins Consumer Report wg. qualitätsproblemen.
Stocki meint
Gähn…
Gunnar meint
Bestellrückgang? Hast du dafür Beweise? Nein, du interpretierst nur sehr abenteuerlich.
Laut Bloomberg hat Tesla seit 3 Wochen eine Wochenproduktion von mehr als 8000 Model 3. Das Mittel der letzten 13 Wochen liegt bei 5600 Fahrzeugen. Tesla wird bestimmt nicht auf Halde produzieren, so blöd sind die nicht. Tesla will demnächst regelmäßig 3000 Model 3 pro Woche nach Europa verschiffen. Wie viel nach China gehen, weiß ich nicht.
Selbst für das aktuelle Longrange und das seit kurzem gestartete Midrange wird Tesla noch genüüüügend Bestelleingänge bekommen, um die Produktion voll auslasten zu können.
hu.ms meint
Da werden jetzt bestellzahlen mit produktionszahlen verwechselt.
Die reihenfolge ist: reservierung, bestellung, produktion, auslieferung.
Aus europa wurden angeblich 100.000 M3 rerserviert.
Ab dez. erfolgte die bestellmöglichkeit und rd. 20.000 europäische fans haben ihr M3 bestellt. Ebenso die chinesen.
Die produktion dieser sagen wir insges. max. 50.000 autos ist m.e. schon mind. zur hälfte erfolgt, da ja schon mehrere tausend hier in europa angelandet sind und auch ausgeliefert wurden.
Bis ende märz sind alle M3 dieser fan-bestellwelle aus europa und china gebaut.
Spätestens dann sind die folgebestellungen wichtig !
Und genau die gehen seit mitte jan. in europa stark zurück. sh. link.
Selbst wenn es doppelt so viele sind wie dort angegeben und auch die chinesischen und US-bestellungen ähnlich laufen sind es für eine produktionskapazität von über 5.000 pro woche zu wenig. In China ist das MR schon bestellbar weil für die teuren varianten die bestellungen fehlen. Wird sehr wahrscheindlich die nächsten 6 wochen auch in europa kommen.
Meine einschätzung betrifft die zukunft, aber diese anzeichen zeigen, dass es in jetzt schon zu wenig bestellungen der teuren M3-versionen gibt und spätestens 2 monate später, wenn die bestellwelle MR-varianten gebaut ist das ganz große bestellproblem bestehen wird.
hu.ms meint
Beweise für den bestellrückgang: sh. link oben.
Beweise für bestehende noch nicht produzierte bestellungen: fehlanzeige.
Tesla gibt nichts bekannt.
Aus gutem grund. Sonst stürzt der aktienkurs ab.
Jörg2 meint
@hu.ms
Vielleicht nochmal für Dich zum nachdenken:
Die von Dir immer mal wieder benannte Datensammelseite zu den M3-Bestellungen sammelt Daten DER Leute, dir diese Daten dort aufliefern. Solkten das hauptsächlich die „Fan-Boys“ sein, dann sind alle M3-Bestellungen von „Normalos“ in diesen Daten nicht enthalten.
Die Menge der „Fan-Boys“ wird ihren Bestellprozess irgendwann abgearbeitet haben. Die entsprechrnden Dateneinträge in o.g. Liste werden zurückgehen
Darauf Deine Argumentation aufzubauen, dass die Bestellungen extrem rückläufig werden ist (zurückhaltend ausgedrückt) „fehlerbehaftet“.
Oder hast Du in der Vergangenheit Deine Autokäufe an irgendeine Datenbank gemeldet? Ich nicht. Ich vermute, die meisten anderen auch nicht.
Kann sein, dass Du eine gute Datenbasis zum ID von VW hast. Den Quatsch, den Du in Richtung TESLA argumentierst, lässt mich anderes vermuten.
hu.ms meint
Hallo Jörg2,
ich habe auf eine datenbasis verwiesen, die meine meinung begründet sowie weitere fakten benannt.
Wenn du gegenteiliger meinung bist, dann bitte ich um deine nachweise.
Telsa liefert ja keine – aus gutem grund.
Ohne nachweise ist die gegenteilige annahme von kontinuierlichen bestellungen aus europa als noch weiniger glaubhaft einzustufen.
Jörg2 meint
@hu.ms
Das beantwortest Du Dir doch gerade selbst: es gibt keine Daten von TESLA, wie die Bestelleingänge aktuell sind. Damit gibt es keine Faktenbasis für Dein Orakel.
Nochmal: Deine Datenbasis fusst auf einem freiwilligen Meldesystem der sehr interessierten Reservierer. Ein Teil von ihnen, meldet in dieses System, ob und wann sie bestellt haben. Diese Personengruppe repräsentiert nicht den üblichen Autokäufer. Ob der „übliche Autokäufer“ ein M3 geordert hat, ist nicht bekannt (außer halt bei TESLA, die diese Personengruppen ja auch auseinanderhalten können). Die Wahrscheinlichkeit, das der „übliche Autokäufer“ das o.g. Medlesystem bespielt, ist wohl eher gering.
Aber das weisst Du alles. Mich irritiert, dass Du das immer wieder als „Faktenquelle“ n Deine Argumentation einbringst. Meinst Du, das Orakel, was am häufigsten in der Welt wiederholt wird, erhält dann faktenschwere?
In einer faktenbasierten Diskussion ist es eher üblich, dass der Hypothesenaufsteller seinen Standpunkt (im Idealfall faktenbasiert) argumentiert. Deine Forderung: Diejenigen, die Deiner Argumentation nicht folgen können, sollten ihren Standpunkt beweisen, ist da irrig.
Sagt der Katholik: „Es gibt Gott! Oder weiß mir nach, dass es Gott nicht gibt!“
Mike meint
Hoffentlich bekommt Tesla das Problem bald in den Griff !
Auch das dieses Model 3 so teuer geworden ist, und Elon Musk sein Versprechen ein Model3 für 35000 US Dollar anzubieten, bis heute nicht eingelöst hat !
Ich hoffe trotz der vielen Probleme das die Firma Tesla überlebt !
Aber es sieht nicht mehr so rosig aus wie vor ein paar Jahren noch , die große Euphorie bei Tesla ist doch ziemlich verflogen, ähnlich wie bei den
Apple Produkten ;(
Anton meint
Da kann man eher hoffen das andere Hersteller überleben…..;-))
Remo meint
Wird sich alles zeigen. Ich glaube der Start des vw id 3 wird zeigen wo wir stehen. Wenn es vw schafft ein id mit 80 khw zu bauen und das für 35.000€ auf den Markt zu bringen wird’s schwierig für Tesla. Falls die Variante mit ca. 80 kWh allerdings 50.000 € kostet, dann braucht sich Tesla keine Sorgen machen. Dafür hat man dort den fahrdynamiachen Vorteil. Momentan ist das alles extrem schwierig einzuschätzen. Nehmen wir uns alle erst einmal einen Tee und warten was das nächste Jahr bringt..
randomhuman meint
Ein ID für 35000€ mit 80kWh ist sowas von unrealistisch. Der kommt mit 50-60kWh Akku für 35000€ aber nicht mehr.
Remo meint
Wieso ist das unrealistisch? Rechnen wir doch mal eben kurz mal kurz nach. VW hat nach eigenen Angaben einen sehr guten Preis für die Zellen ausgehandelt, auch wenn ich nicht an die 100 € je kWh glaube die VW nach eigenen Angaben aushandeln wollte, kann man vlt mit 150€ rechnen. Der aktuelle Durchschnitt liegt momentan bei 180€. Also 150€x80kwh= 12.000 € der Rest des Antriebstrangs rechnet sich mit einem Verbrennen gegen. Heißt, dass VW also einen Verbrennen für 23.000€ gegenrechnen könnte. Wieso soll das also unrealistisch sein?
randomhuman meint
Weil das Model 3 von Tesla ja dann auch 35000€ kosten könnte. Tut es aber nicht. Und warum ist das so? Tesla hat wohl höchstwahrscheinlich mit eine der geringsten Batteriekosten. Aber es kommt Entwicklungsarbeit (Kosten) dazu und es muss eine Marge erreicht werden. Ein 80kWh ID nächstes Jahr ist einfach absolut utopisch. 50-60kWh realistischer.
hu.ms meint
Preise für ID.3 kommen erst im sept.
Derzeit wird ausgegangen von
27.000 für den 48 kwh/330km wltp (dieser ohne wärmepumpe)
33.000 für den 62 kwh/420km wltp
39.000 für den 83 kwh/550km wltp (dieser erst ab nov. 2020, dann auch ID.5 vormals crozz und audi e-tron Q4).
Preise jeweils für das baismodell, ohne ausstattungspakete und farbaufschläge.
andi_nün meint
Aktuell bei 45.000 USD, die 35.000 USD sinds noch nicht, aber 45k sind nicht schlecht.
randomhuman meint
42900 Dollar. Tesla hatte die Preise schon wieder gesenkt. Man kommt der 35000$ Version immer näher. Die kriegen das hin.
randomhuman meint
Also bei Tesla sieht es rosiger aus als noch während der Production Hell. Mit 42900 USD für die Mid Range Variante sind sie schon recht gut aufgestellt. Die 35000 USD Variante kommt sicher noch. Ich denke man kriegt für den Preis ein gutes Model 3 mit 260 Meilen Range, anstelle von 220 Meilen.
alupo meint
Tesla überlebt gerade deshalb, weil es das Model 3 nicht für 35.000 USD verkauft. Noch nicht.
Das hat ganz einfache betriebswirtschaftliche Gründe die ihre Zeit für ihre Beseitigung benötigen .
Nach des Einführung Long Range kam inzwischen schon das Medium Range Model 3 heraus. Bald kommt dann das ersehnte SR Modell. Die Preisdifferenz zwischen dem aktuell günstigsten M3 und den 35.000 USD M3 ist erst kürzlich wieder etwas gesunken.
Ich bin überzeugt, das SR kommt schneller als viele es vermuten und wird ein deutlich besseres Preis-Leistungsverhältnis bieten als alle deutschen Erstlingswerke, wenn sie denn endlich einmal endlich kommen. In auch signifikanten Mengen versteht sich.
MiguelS NL meint
“Tesla überlebt gerade deshalb, weil es das Model 3 nicht für 35.000 USD verkauft. Noch nicht.
Das hat ganz einfache betriebswirtschaftliche Gründe die ihre Zeit für ihre Beseitigung benötigen”
+1
hu.ms meint
Ich glaube sie schaffen die notwendigen produktionskosteneinsparungen nicht und das standard-range für 35.000 $ netto kommt garnicht.
alupo meint
Ich glaube im Gegensatz absolut sicher daran, dass Tesla die dafür nötigen Produktionskosteneinsparungen erreichen wird.
Die Lernkurve ist bei Tesla erst am Anfang, und damit die Kostendegression auch.
Man sollte nie eine persönlich vermutete momentane Istsituation einfach nur als weiterhin annähernd konstant in die Zukunft prolongieren. Dazu war ich viel zu lange Controller ;-).
Das klappt bei etablierten und dynamiklosen Herstellern sicher sehr gut, nicht aber bei neuen, dynamisch wachsenden Herstellern mit neuen Produkten und Lösungen.
Die Fertigungskosten werden m.M.n. fast komplett fix sein (der Arbeitspreis für Strom spielt sicherlich nur eine äußerst untergeordnete Rolle) und mögliche Stufenfixkosten sehe ich nur, wenn dazu eine zusätzliche Schicht eingeführt werden müsste. Also passiert hier kostensenkungsmäßig noch einiges, wenn von 4500 M3 pro Woche in Q4/2018 auf z.B. 7000 M3 in Q4/2019 hochgefahren wird.
Hinzu kommen sicherlich schon vertraglich fest vereinbarte Mengenrabatte bei den Zulieferern, die dann einen Teil ihrer realisierten Kostensenkungen aufgrund der weiter gestiegenen Mengen an den Abnehmer Tesla weiterreichen müssen.
Die Herstellkosten sind m.M.n. erst in der Mitte ihres Rückganges begriffen. Die nötige „Luft“ für ein 35.000 USD M3 sehe ich als problemlos machbar. Ob schon Ende 2019 oder erst in 2020 hängt sicher auch davon ab, ob die bekannten Ankündigungsweltmeister mengenmäßig in die Gänge kommen. Zu ihren angekündigten Preisen.
Letzteres wäre für die Käufer und damit für die Luft, die Arbeitsplätze, die hiesigen Dividenden, dem sozialen Frieden in unserem Land/Europa und dem Lärm äußerst wünschenswert. Aber da bin ich mir bei den ganzen kürzlich erst wieder kommunizierten Verschiebungen absolut nicht sicher. Dann muss man darauf zählen, dass Tesla die Preise nicht wegen des Wettbewerbsdruckes senkt, sondern wegen ihrer eigenen Unternehmensstrategie, einer „umweltfreundlicheren Mobilität zum Durchbruch zu verhelfen“.
agdejager meint
$ 35000 bevor Steuern, das ist in Europa so plus 30 % geteilt durch 1.13 (dollar/euro) macht dann € 40265.
Steffi Zienz meint
@ecomento-Redaktion, das Statement von Tesla haben Sie aber komisch aus dem Englischen übersetzt: Original: „We take feedback from our customers very seriously and quickly implement improvements any time we hear about issues.“
„“Das Feedback unserer Kunden nehmen wir aber sehr ernst und setzen Verbesserungen, über die wir informiert werden, schnell um”.
Tesla wird ja nicht über Verbesserungen informiert, sondern über Probleme, und setzt daraufhin die Verbesserungen um.
Vorschlag: „Das Feedback unsere Kunden nehmen wir aber sehr ernst und setzen zeitnah Verbesserungen um, wenn wir von Problemen erfahren“.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, wir haben die Übersetzung aktualisiert!
VG | ecomento.de
Stocki meint
Juhu, dann gibts jetzt endlich massenhaft ganz billige Teslas auf dem Markt.
Falls jemand dringend verkaufen möchte, nehme ich gerne Einen ab. Ich biete 30.000€ für LR Performance, wenns geht, bitte in blau.
Vielen Dank
Euer Stocki
:-)
MiguelS NL meint
Ich möchte gerne eins in Schwarz.
@Hallo Pamela, du kannst mir passend zum Bericht, gerne ein gutes Angebot machen.????
Pamela meint
Ich wollte nicht dafür garantieren, dass er nicht von alleine wieder zu mir nach Hause kommt.
Und da er einer der „gefühlten 3“ ohne Mängel ist, hat er ja auch keine Wertminderung. Und selbst bei ein paar Mängeln hätte ich ihn genauso lieb.
Seit er da ist, grinse ich in den Tag hinein. Was würde ich machen, wenn er weg ist ?
MiguelS NL meint
Gestern eins bei mir in Maastricht gesehen, toll !
Leotronik meint
Ich nehme gleich zwei oder drei.
Landmark meint
Du träumst wohl, ich auch, ich auch einen haben will….. lol
newchie meint
Ich würde mir auch keinen Tesla mehr kaufen, so ein Glump! (Ironie off)
Was sollte ich mir sonst kaufen?
Hyundai Kona mit Einphasenlader ohne App…..
Kia Niro mit Einphasenlader ohne App….
Nissan Leaf+ mit Einphasenlader und Temperaturproblem.
AUDI E-Tron mit rund 30kWh Verbrauch auf 100km.
Jaguar I-Pace mit 31kWh Verbrauch auf 100km.
Und das ganze gepaart mit einer nicht funktionierenden Ladeinfrastruktur bei hohen Kosten pro kWh.
Da geht mir lieber mal, nach 70.000km, der Türgriff (Garantie) bei meinem Graffel kaputt! ????
Elektrische Grüße,
ein Nissan Leaf und Model S Fahrer mit 200.000km.
Düsentrieb meint
+1.000.000
Frakrei meint
Mit dieser Einstellung seiner Fahrer /Fans hat ALFA oder auch SAAB lange gelebt bzw. Überlebt. Nur irgendwann :-(
Also sollte Tesla ganz schnell den Arsch zusammenkneiffen und dem aufkommenden Unmut entgegentreten. Sonst wird´s nix mit der Eroberung des Massenmarktes.
Peter W meint
Die LKW-Sparte vom Daimler lebt schon seit Jahren von ihrem guten Ruf …
Qualität und Zuverlässigkeit sieht anderst aus.
Selnim meint
Eher nicht lebt die LKW-Sparte vom guten Ruf. Wenn die Zuverlässigkeit nachweislich sinkt, werden die Fuhrparkmanager ganz schnell umschwenken.
stoner meint
Fahren bei uns noch 2 Lkw mit EZ 1992 in der Firma.
Beide bisher ohne Reparaturen, nur Wartungen, niemals liegengeblieben – geht`s besser?
Alf meint
Im Namen von Tesla: danke für Ihren Hinweis und ihre feine Wortwahl.
kneifen alles Mögliche zusammen. weil wir A…. nicht verstehen.
stellen fest, habe niemals eine „Eroberung“ geplant.
Kann „Eroberung“ in keinem unserer Statements finden.
Aber in Statements anderer Hersteller vorzugsweise alter Kontinent.
Vokabular passt nicht zu Tesla.
Bieten Ihnen gern einen Posten in unserem Hause an,
sie scheinen ein Hochbegabter Spezialist für Qualität zu sein.
Solche Mitarbeiter brauchen wir.
4 Wochen Probearbeiten, damit wir uns von Ihrer Expertise überzeugen können.
einverstanden?
MiguelS NL meint
+1
Nur über die Stelle anbieten, müssen wir noch mal reden. ????
Mini-Fan meint
„Die Investoren … fordern möglichst hohe Gewinne“
Versteh‘ ich jetzt aber gar nicht.
Die Gemeinde hier schrieb doch immer „Tesla brauche keinen Gewinn zu machen“….
agdejager meint
+1 und hier den Youtube video.
https://www.youtube.com/watch?v=9kAJwRuBTVY
MiguelS NL meint
@Liebe Redaktion,
Ich finde es super dass Ihr den Bericht zu der Umfrage von Consumer Reports hier im Artikel verlinkt habe. warum aber dieser Bericht auf Ecomento und der andere nur auf TeslaMag, obwohl der andere Bericht auch auf andere EVs Relevanz und dieser nicht?
MiguelS NL meint
@ecomento
Die Mitteilung von NextMove von gestern (Vergleich iPace, e-Tron…) wäre ein schöner Bericht um die Woche abzuschliessen. Der ist mindestens so Erwähnenswert wie der Bericht der Hundert Model 3 Bestellungen von NextMove.
Schönes Wochenende
agdejager meint
Noch mal ein Artikel über Range etc.
https://insideevs.com/winter-test-electric-suv-crossover-reveals-range/
und das Youtube video :
https://www.youtube.com/watch?v=9kAJwRuBTVY
MacGyver meint
Jetzt wo die Datenlage etwas konsistenter wird, treten signifikante Probleme in Erscheinung die bisher als Einzelfälle abgetan werden konnten (spontan reißende Fensterscheiben, Türgriffe lassen sich nicht mehr ausklappen, Lackmängel, …).
Am bedenklichsten ist für mich nicht der Fakt, dass es solche Mängel gibt. Besonders beim Anlauf der Produktion und bei frühen Modellen sind solche Kinderkrankheiten nichts Ungewöhnliches. Was mich hat aufhören lassen ist hingegen, dass es verstärkt in jüngster Zeit, mit Beginn der Großserienfertigung, zu solchen Mängeln kommt.
Hier ergibt sich leider der Eindruck, dass es substanzielle Schwächen im Qualitäts- und Fertigungsmanagement gibt. Aus der Produktions-Hölle wird langsam aber sicher die Kunden-Hölle. Dazu kommt, dass zeitgleich der Tesla Kundenservice stark nachlässt, was besonders Bestandskunden deutlich spüren und sich auch entsprechend äußern.
Das Consumer Reports so jetzt so konsequent ist und seine Empfehlung zurückzieht, sollte ein Warnschuss für TESLA sein.
Rene meint
Ja, die Geschwindigkeit, mit der Tesla die Massenproduktion aufgezogen hat, muss seinen Preis haben.
Dazu kommt, wie beschrieben, der Kundenservice – das war für mich der Grund, E-Autos wie den i3 und ZOE anzuschaffen, weil hier eine Werkstatt in der Nähe ist – und kleinere Problemchen können immer auftreten, und sei es nur der Scheibenwischer – dieser konservative Ansatz hat sich jedenfalls gelohnt.
lo meint
Die PSA-Werkstatt ist bei mir um die Ecke: Jetzt fehlt nur noch der 208 EV! ;)
PS: mit dem C-Zero sind sie auch immer gut zurecht gekommen…
alupo meint
Es war wohl eine strategische Fehlentscheidung von Tesla, auf Vorprodukte „Made in Germany“ zu setzen.
Das ging schon mit den Flügeltüren beim Model X schief, ein sehr großes deutsches DAX Unternehmen lieferte die Lenkung mit den rostenden Schrauben und nun scheint ein Pfälzer Chemiegigant wohl auch den Lack für das Model 3 geliefert zu haben (bei MS &MX ist das bestätigt).
Das finde ich sehr schlimm dass bei Teslas Qualitätsproblemen oft deutsche Vorlieferanten mit beteiligt sind. Wie lange kann die deutsche Industrie noch so weitermachen bis das von den Engländern vor Jahrzehnten erfundene „Made in Germany“ wieder seine ursprünglich gewollte Bedeutung zurück erhält?
Jeru meint
Sehr kreativ, Hut ab.
Sledge Hammer meint
Die deutsche Industrie arbeitet hart daran, aus dem ehemaligen Gütesiegel
„Made in Germany“ eine „Kauf mich nicht Empfehlung“ zu machen.
Heute stehen andere Prioritäten im Vordergrund. Stichworte dazu sind „geplante Obsoleszenez, Umsatzrendite, usw.“
Deshalb kommt in unsere Garage kein „Made in Germany“ mehr.
Mini-Fan meint
@alupo
„British Elend“ –
das haben die Bosch’s für die unterirdische Produktionsqualität der Engländer erfunden.
Gibt’s British Leyland heute noch?
Mini-Fan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.